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Industrie der Zukunft

Summerschool zum Thema Industrie 4.0

Die Teilnehmenden der Summerschool Industrie 4.0

20 junge Leute beschäftigen sich derzeit bei einer Summerschool des Fachbereichs Maschinenbau und Mechatronik intensiv und praxisnah mit Strategien und Anwendungsmöglichkeiten im Bereich Industrie 4.0. Zwei Wochen lang setzen sie sich mit Augmented-Reality-Anwendungen, Cloudlösungen, dem Internet of Things und Smart Factorys auseinander, um die Potenziale zukünftiger Industrieproduktion kennenzulernen.

"In diesem Jahr haben wir den Kurs zweigeteilt", erzählt Jessica Ulmer, die die Teilnehmenden gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen betreut. Während die erste Woche den klassischen Themen des Bereichs Industrie 4.0 vorbehalten war, ist die zweite Woche dem Thema Digital Twin gewidmet. Mit einem solchen "digitalen Zwilling" werden industrielle Produktionsabläufe umfassend simuliert, um Verbesserungspotenziale auszuloten und Szenarien durchzuspielen. Eines aber ist so wie bei den letzten Auflagen: Der Praxisanteil ist sehr hoch. Die Studierenden haben Gelegenheit, ihre theoretischen Kenntnisse sofort anzuwenden. Auch ein Besuch in der Modellfabrik und Kontakte zu regionalen Unternehmen gehören zum Programm.

In den letzten zwei Jahren konnte die Summerschool coronabedingt nicht stattfinden, jetzt knüpft das Organisationsteam wieder an das bewährte Modell an. "Der direkte Austausch ist durch nichts zu ersetzen", sagt Jessica Ulmer, eine Summerschool per Videokonferenz hätte keinen Sinn ergeben. Und auch die internationalen Aktivitäten laufen wieder an. "Im Mai haben wir eine Winterschool in Melbourne angeboten", erzählt sie; mit dem dortigen Royal Melbourne Institute of Technology kooperiert die FH Aachen seit vielen Jahren.