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Strategien für die Apps der Zukunft

Entwickler-Workshop an der FH Aachen

iPhone, Android, Windows Phone – im Augenblick ist unklar, welche Sorte Smartphones sich auf Dauer am Markt behaupten wird. Für IT-Unternehmen, die Applikationen für Smartphones programmieren, entsteht dadurch die strategische Frage, für welche Plattformen diese Programme umgesetzt werden sollen und ob sich durch eine Multiplattformentwicklung Kosten sparen lassen.

60 Entwickler regionaler Software-Unternehmen fanden sich gestern am FH-Standort Eupener Straße ein, um gemeinsam mit Experten der FH Aachen über das Thema „Multiplattform-Entwicklung für mobile Anwendungen“ zu diskutieren. Eingeladen hatten der eBusiness-Lotse Aachen sowie die Industrie- und Handelskammer Aachen.

In seinem Einführungsvortrag machte Prof. Dr. Thomas Ritz vom mobile media and communication lab der FH deutlich, dass strategische Entscheidungen im App-Markt von speziellen Faktoren geprägt werden. Der rasanten Entwicklung dieses Softwaresektors müsse ebenso Rechnung getragen werden wie den Anforderungen, die an die Nutzung von Apps gestellt würden. So funktioniere Spracherkennung in einer lauten Umgebung genauso wenig wie ein Touchscreen, den ein Paketbote bei winterlicher Witterung nicht mit Handschuhen bedienen könne. Prof. Ritz gab den Gästen einen Einblick in die Forschungs- und Entwicklungsprojekte seines Labors, die sich nicht nur mit der Entwicklung von Apps, sondern auch mit Konzepten für die Verknüpfung von klassischem Einzelhandel und Internet („Blended Shopping“) oder Mobilitätslösungen beschäftigen.