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Lob und Anerkennung

pro8-Team ist stolz auf das gute Abschneiden beim Wettbewerb "Schule trifft Wissenschaft"

"Wir sind sehr stolz auf unser Ergebnis", sagt Prof. Dr. Martina Klocke, Prodekanin des Fachbereichs Maschinenbau und Mechatronik und Mitinitiatorin des Projekts pro8. Anfang Dezember fand in Berlin die Preisverleihung des Wettbewerbs "Schule trifft Wissenschaft" der Robert Bosch Stiftung statt. Die Schülervariante des Studentischen Projektes pro8 gehörte zu den Nominierten und damit zu den besten acht Projekten Deutschlands. Der Sprung aufs Siegertreppchen blieb dem FH-Team schlussendlich verwehrt, mit nach Hause nehmen konnten die pro8-ler aber sehr viel Lob und Anerkennung sowie eine Geldprämie in Höhe von 1000 Euro.

Die Nominierungsurkunde wurde von der Schülerin Maren Fuhren vom Inda Gymnasium in Aachen-Kornelimünster sowie dem Schüler Kevin Mann, Gesamtschule Eschweiler, entgegengenommen. Beide hatten in den Schülerteams am vergangenen pro8-Wettbewerb im Fachbereich teilgenommen. Überreicht wurde die Urkunde von Dr. Ingrid Wünning Tschol, Bereichsdirektorin der Robert Bosch Stiftung. Insgesamt durften zehn Vertreterinnen und Vertreter des Projektes aus Schulen und Hochschule auf Einladung der Bosch-Stiftung der Veranstaltung in Berlin beiwohnen.

"Wir haben pro8 in diesem Jahr zum vierten Mal für Schülerinnen und Schüler angeboten", sagt die Koordinatorin des Projekts, Prof. Klocke, "es ist ein wichtiger Bestandteil der Kompetenzentwicklung, weil es die Teamfähigkeit und die Problemlösungskompetenz fördert". Die Teilnehmer haben eine Woche Zeit, um eine praxisnahe, anwendungsorientierte Aufgabe zu lösen. Am Start sind Studierendenteams, für die das Projekt ein regulärer Bestandteil des Studiums ist, aber auch Schülermannschaften aus Schulen in der Aachener Region.

Die Teilnehmer müssen in einem ersten Schritt Pflichtenhefte erstellen – es geht also darum, die verschiedenen Aspekte der Aufgabe zu erfassen und sich realistische Ziele zu setzen. Es folgt klassische Entwicklungsarbeit, wobei die Teilnehmer auch hier die Umsetzbarkeit und das Projektmanagement immer im Auge behalten müssen. Der letzte Schritt ist schließlich die öffentliche Präsentation. Damit wird im Projekt pro8 ein Produktionsprozess realitätsnah abgebildet – von der Konzeption über die Entwicklung bis hin zum Vertrieb, immer mit Blick auf das Interesse des Auftraggebers, immer mit Sinn für das Machbare.

Alle Gruppen wurden von einem Tandem aus je einem Fach- und Teamcoach betreut. "Die Aufgabe der Coaches ist es, die Arbeit der Teams zu beobachten und bei Bedarf zu beraten", erklärt Prof. Klocke. Die Fachcoaches stammen aus dem Fachbereich, die Teamcoaches sind Sozialpädagogen von der Katholischen Hochschule NRW in Aachen. Letztere sollten vor allem ein Auge auf die Zusammenarbeit der Schüler und Studierenden innerhalb ihrer jeweiligen Teams haben. "Wir haben darauf geachtet, dass die Teams ausgewogen besetzt sind", sagt die Koordinatorin. Aufgabe der Coaches sei es, den Mitgliedern einen Weg aufzuzeigen, wie sie ihre unterschiedliche Stärken und Begabungen zum Wohle des Teams einsetzen könnten.

Von jedem nominierten Projekt ist ein Film gedreht worden, der im Netz verfügbar ist (pro8 ist ab Minute 4:35 zu finden):

www.youtube.com/watch