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Vom Studium zum Startup

Im Gründungszentrum der FH Aachen kommen lokale Startup-Ideen auf die Bühne.

Die Nähe von Lehre und Innovation wurde bei der Veranstaltung AC² Start & Scale im Gründungszentrum der FH Aachen deutlich. 30 Startups präsentierten ihre Geschäftsmodelle, davon sind etwa ein Drittel von FH-Studierenden entwickelt worden oder in Zusammenarbeit mit der FH Aachen entstanden. Gründer:innen und diejenigen, die es werden wollen, konnten bei der Veranstaltung mit Interessierten und Investor:innen ins Gespräch kommen. Außerdem präsentierten zwölf Startups ihre Ideen live auf der Bühne vor gut 300 Gästen.

Seit 2020 ist das Gründungszentrum Anlaufpunkt für Studierende, Mitarbeitende und Interessierte mit innovativen Ideen und unterstützt in allen Gründungsphasen. Dabei sind bereits 130 Gründerteams zusammengekommen und 22 Unternehmen entstanden.

Die richtige Infrastruktur

"Das Gründungszentrum bietet eine großartige Möglichkeit, prototypisch zu arbeiten", erklärt Prof. Dr. Thomas Ritz, Prorektor für Forschung, Innovation und Transfer, "und es eröffnet hervorragende Möglichkeiten zur Vernetzung."

Die Infrastruktur der Hochschulen bergen ein großes Potenzial zum Gründen und Wachsen, was Aachen zu einem bundesweiten Startup-Hotspot macht. Die Möglichkeit, nach dem Studium zu gründen, wird daher auch in die Lehrkonzepte der FH Aachen integriert. Durch die Praxisorientierung und die Nähe zu regionalen Unternehmen – und das umfassende Angebot des Gründungszentrums – wird der Weg zum eigenen Startup eine ganz konkrete Option: "Die Absolvent:innen wissen, wie ein Unternehmen funktioniert, sie können als qualifizierte Arbeitskräfte in Startups einsteigen oder mit der passenden Idee ein eigenes gründen", erklärt Prof. Ritz.

Vom Studium inspiriert ist zum Beispiel die Idee "Maschinenbau-Laborausbildung 4.0", eine Software zur digitalen Lehre, die unter der Leitung von Prof. Dr. Sebastian Bremen im Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik entstand und im Hochschulkontext erprobt wurde.
"Um das Programm auch für weitere Anwendungsbereiche zugänglich zu machen, planen wir, es auszugründen", erklärt Marius Giese, Mitglied des Teams und Mitarbeiter im GoetheLab der FH Aachen.

Auch "Auxsys" wurde als Spin-Off der FH Aachen gegründet. Das Startup entwickelt und produziert Exoskelette, welche besonders Rücken, Hüfte und Knie entlasten sollen: "Das System ist für körperlich hochbelastende Jobs wie zum Beispiel Feuerwehr oder Rettungsdienste ausgelegt und kann den Rücken bis zu 35 Kilogramm entlasten", erklärt CEO und Gründer Enno Dülberg.

Aktuelle Termine und eine Übersicht zum Angebot des Gründungszentrums finden Sie unter gruendungszentrum.fh-aachen.de.