Details

Innovation in Grün

FH Team nimmt am Makeathon auf Gran Canaria zum Thema nachhaltige und grüne Technologien teil

Unter dem Motto "Smart Green Island" haben sich über 1.000 Menschen aus rund 50 Nationen und 70 Hochschulen aus der ganzen Welt in Las Palmas, Gran Canaria, zum Makeathon getroffen, um an innovativen und nachhaltigen Technologien zu arbeiten. Gut die Hälfte der Teilnehmer:innen waren Studierende, vier davon von der FH Aachen. Organisiert von Peter Holzkämper, der am Fachbereich Energietechnik in den Bereichen Grundlagen der Informationstechnik, Industrial Internet of Things und Interdisziplinäre Produktentwicklung lehrt, schlossen sich Leonie Labod, Laura Henneberg (beide Physikingenieurwesen), Meng Chuan und Adil Anwar (beide Maschinenbau – Energietechnik) zusammen und erlebten eine aufregende Woche auf der Kanarischen Insel.

Internationale Zusammenarbeit

Wenn in einem Akku-Pack eine Batterie defekt ist, muss der ganze Akku ersetzt werden – die Gruppe um das FH-Team hat beim Makeathon daran gearbeitet, diesen Vorgang nachhaltiger zu gestalten: Es ging darum, einen automatisierten Prototypen zu entwickeln, der Batteriezellen erkennt, transportiert, diagnostiziert und sie im Anschluss sortiert. Angetrieben wird der Prototyp mit erneuerbaren Energien.
"Mit etwa 60 Menschen aus aller Welt haben wir vor Ort ein Team gebildet und zusammen an dieser Aufgabe gearbeitet", erklärt Leonie Labod, die das Projektmanagement übernommen hat und die Ergebnisse der Gruppe vor den Teilnehmenden und dem spanischen Fernsehen vorgetragen hat. "Das war eine aufregende Erfahrung und eine gute Übung."

"Das Besondere an der Veranstaltung ist, dass alle voneinander lernen können. Es kommt nicht darauf an, wie alt man ist, woher man kommt oder welches Geschlecht man hat, alle arbeiten zusammen und profitieren von der Erfahrung, der Expertise oder der Kreativität der anderen", erklärt Peter Holzkämper. Auf der Insel kommen Theorie und Praxis zusammen – Studierende und Industrie.

Meng Chuan und Adil Anwar haben sich dem Team "Wasserstoff" angeschlossen und gemeinsam mit anderen Studierenden die Energie aus den geladenen Zellen in Wasserstoff umgewandelt, um dadurch einen geschlossenen Kreislauf zu entwickeln.

"Ich habe Firmen kennengelernt, die ich gar nicht so auf dem Schirm hatte", erklärt Laura Henneberg. "Und wir konnten Kontakte über das Studium hinaus knüpfen." So werden aktuell Kooperationen zwischen der FH und lokalen Betrieben besprochen, die beim Makeathon ihren Ursprung fanden. "Daher wollen wir im nächsten Jahr wieder teilnehmen", erklärt Holzkämper.