Grenzen überschreiten: Erstmals fand am Dienstag ein Technologiefrühstück der „Early Birds“-Reihe in Belgien statt. Gastgeber für Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft war die Sterisys PGmbH, ein Hersteller für industrielle Sterilisationsanlagen mit Sitz in Eynatten (Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens). Patrick Radermacher, Managing Director von Sterisys, erläuterte, dass das Unternehmen Anlagen anfertigt, die etwa bei der Herstellung von Medizinprodukten zur Anwendung kommen. 2008 mit zwei Personen gegründet, hat Sterisys inzwischen elf festangestellte Mitarbeiter.
Das Konzept der Early-Birds-Reihe basiert darauf, dass Unternehmensvertreter sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler miteinander ins Gespräch kommen. So gehörte auch bei dieser Veranstaltung nicht nur ein ausführliches Frühstück, sondern ebenfalls ein kurzer Fachvortrag aus der Forschung zum Programm. Prof. Dr. Marko Schuba vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der FH Aachen sprach zum Thema „Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage - und wie steht's um die IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmensnetzwerk?“ – ein Thema, das bei den anwesenden Unternehmensvertretern auf großes Interesse stieß.
Organisiert wurde das Unternehmerfrühstück gemeinsam von dem Unternehmen, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Ostbelgien, der AGIT mbH und der FH Aachen. Early Birds ist eines von mehreren Veranstaltungsformaten, die im Rahmen des TeTRRA-Projekts angeboten werden. TeTRRA steht für Technology Transfer and Recruiting in Rural Areas – also Technologietransfer und Nachwuchsförderung im ländlichen Raum. Ziel des Interreg-Projektes ist, die aktive Initiierung und Verbesserung des Technologietransfers und der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen in den ländlichen Regionen der Euregio Maas-Rhein.