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Studierende zeigen ihr Können

Softwaremessen des Fachbereichs Medizintechnik und Technomathematik

Der duale Studiengang Scientific Programming lebt von seiner großen Praxisnähe: Bei Software-Messen an den Standorten Aachen und Köln haben die Drittsemester jetzt ihr Können unter Beweis gestellt. Die Studierenden präsentierten ihre Projekte, die sie in Teams während der Semestermonate erarbeitet und programmiert haben. Insgesamt sind 21 MATSE-Projekte am Standort Aachen entstanden. Neben den Studierenden und ihren Dozentinnen und Dozenten nahmen auch Kommilitonen aus anderen Semestern sowie Vertreter der beteiligten Firmen, bei denen die Studierenden ihre Ausbildung machen, an der Messe teil.

"Ich bin immer wieder beeindruckt, was für hochwertige Produkte in dieser kurzen Bearbeitungszeit entstehen", freut sich Prof. Dr. Andreas Terstegge. Vor einigen Jahren, nach dem Wintersemester 2010/11, hatte er die Idee, eine solche praxisnahe Messeveranstaltung auf die Beine zu stellen. Mit Erfolg: Inzwischen ist es die vierte SWE-Messe in Aachen; der Kölner Standort hat das Modell nun bereits zum zweiten Mal übernommen. Prof. Terstegge fügt hinzu: "Auch die Ausbildungsbetriebe und Institute, die geeignete Themenstellungen liefern und die Teams professionell betreuen, haben einen großen Anteil am Gelingen unserer Veranstaltung."

Die Bandbreite der präsentierten Projekte war groß – ein Beispiel war die Entwicklung einer App, die es dem Nutzer auf der Grundlage von QR-Codes ermöglicht, sich im Aachener Uniklinikum zurechtzufinden. Man kann also mit seinem Smartphone einen solchen Code einscannen und wird dann von dem Gerät durch das Uniklinikum geführt – bis zu der Station, zu der man möchte. Weitere Projekte beschäftigten sich mit Datenbanken, Visualisierungen und Gebäudeinformationssystemen. Prof. Terstegge erklärt: "Neben der technischen Umsetzung der Aufgaben, die zunehmend im Bereich mobiler Applikationen und webbasierter Anwendungen stattfindet, sind Teamarbeit und eine sorgfältige Planung wichtig. Auch in diesen Bereichen können unsere Studierenden viel für ihr späteres Berufsleben lernen."