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Malerei und Skulpturen von Benno Werth

Aachener Künstler feiert 85. Geburtstag mit zwei Ausstellungen

Der Maler und Bildhauer Professor Benno Wert lädt anlässlich seines 85. Geburtstages zu zwei Ausstellungen ein. Das Schaffen des Künstlers und früheren Dekans des Fachbereichs Design der FH Aachen wird im Aukloster in Monschau und im Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen gewürdigt.

Den Anfang macht die Ausstellung von Zeichnungen und Skulpturen aus den sechziger bis Anfang der achtziger Jahre. Charakteristisch für die abstrakten Skulpturen sind die Gitterstrukturen, die in den Tuschpinsel-Zeichnungen aufgenommen werden und sich dadurch eine interessante Korrespondenz zwischen Skulptur und Zeichnung ergibt. Die Werke stammen aus dem Besitz des Suermondt-Ludwig-Museums  und werden zu diesem Anlass vom 3. April bis zum 4. Mai im Kaminzimmer des Museums gezeigt. Der stellvertretenden Direktor der Museen der Stadt Aachen, Dr. Adam C. Oellers, eröffnet die Ausstellung am 2. April um 18 Uhr. Der Eintritt ist an diesem Abend frei.

Malerei und Skulpturen werden außerdem im Aukloster in Monschau gezeigt. Unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin der Stadt Monschau, Margareta Ritter, öffnet die  Ausstellung am 5. April um 15 Uhr und ist bis zum 4. Mai zu sehen. Zur Eröffnung sprechen neben der Bürgermeisterin auch die Leiterin des Stadtmuseums Riesa mit Benno Werth-Sammlung, Maritta Prätzel, sowie Dr. Dagmar Preising, Leiterin des Couven-Museums und Kustodin am Suermondt-Ludwig-Museum Aachen. Durch das Programm führt die stellvertretende Vorsitzende des Hochschulrates der FH Aachen, Prof. Dr. Dr. h.c. Gisela Engeln-Müllges. Zur besseren Planung dieser Veranstaltung wird bis zum 30. März um Antwort gebeten unter gisela@engeln-muellges.de.

Benno Werth wurde am 4. April 1929 in Riesa an der Elbe geboren. Nach dem Studium der Bildhauerei und Malerei in Düsseldorf, lehrte Werth unter anderem in Düsseldorf und Remscheid. 1960 folgte er dem Ruf an die Pädagogische Hochschule Aachen, wo er 1985 Professor für Bildende Kunst und ihre Didaktik wurde. 1986 nahm Benno Werth eine Professur für Plastisches Gestalten und Formgestalten an der Fachhochschule Aachen, Fachbereich Design, an. Von 1992-1994 war er dort als Dekan tätig.

Besondere Bekanntheit erlangte Benno Werth 1962 mit der Erfindung des Negativ-Form- und Guss-Verfahrens für Metalle. Durch dieses Verfahren war es technisch möglich, komplizierte Hinterschneidungen aus einem Guss und damit ohne jede Schweißnaht herzustellen. Skulpturen mit feingliedrigen Innenräumen ließen sich auf diese Weise gießen. 

Weitere Informationen zu beiden Ausstellungen gibt es unter www.bennowerth.de