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Bis zum Horizont … und weiter

FH informiert über neues EU-Förderprogramm

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) haben sich zum Ziel gesetzt, einen einheitlichen, leistungsfähigen Europäischen Forschungsraum zu schaffen. Eines der  Instrumente hierfür sind die europäischen Rahmenprogramme, im aktuellen Programm Horizont 2020 werden 77 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Das Besondere an diesem Programm ist, dass im Gegensatz zu früheren Jahren weniger die Grundlagenforschung und mehr die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung gefördert wird. In Kombination mit dem grenzüberschreitenden Ansatz ergeben sich damit für die FH Aachen hervorragende Perspektiven.

In Kooperation mit der ZENIT GmbH veranstaltete die FH Aachen Mitte Mai ein Seminar der Reihe „NRW-FIT in Europa“, unterstützt vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (MIWF NRW). In der eintägigen Veranstaltung wurden die Strukturen, Ziele und Inhalte des neuen Rahmenprogramms speziell für Fachhochschulen und Unternehmen vorgestellt. Das Seminar richtete sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor allem aus Fachhochschulen wie auch Forschungszentren und Industrie, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in NRW, die beabsichtigen, einen Projektantrag in Horizont 2020 zu stellen.

Petra Möhler (MIWF) sagte in ihren einleitenden Worten, Horizont 2020 sei eine große Chance für die Fachhochschulen, vor allem wegen der Praxisnähe und der guten Kontakte zu KMU. Die Prorektorin für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer der FH Aachen, Prof. Dr. Christiane Vaeßen, betonte, die Grundlage des Erfolgs sei ein enggeknüpftes Netzwerk der Hochschulen mit der Wirtschaft sowie mit dem Ministerium. „Horizont 2020 bietet den Fachhochschulen enorme Chancen“, sagte sie, die FH Aachen sei wegen ihrer Lage in einer internationalen Region hier besonders im Vorteil. Alle Redner betonten, dass eine sorgfältige Vorbereitung der Förderanträge entscheidend für den Erfolg sei – die Faustregel lautet dann auch „Kein Antrag ohne Beratung“.

Organisiert wurde die Veranstaltung auf Seiten der FH Aachen durch den Innovationstransfer und das Prorektorat für Forschung.