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Early Birds heben ab

Unternehmerfrühstück zu Gast bei der Capaul AG

"Im Schnitt hebt auf der Welt alle drei Sekunden ein Flugzeug ab, das mit Komponenten von Capaul bestückt ist." Geschäftsführer Ludwig Henkes hatte in seinem Vortrag ein prägnantes Beispiel zur Hand, um die Leistung seines Unternehmens zu illustrieren. Die Capaul AG im belgischen Eupen war jüngster Gastgeber des Unternehmerfrühstücks, und sowohl die Präsentation des Gastgebers als auch der Vortrag von FH-Professor Michael Hillgärtner stießen auf großes Interesse beim Publikum.

Im Rahmen des grenzüberschreitenden TeTRRA-Projekts finden regelmäßig Veranstaltungen dieser Art unter dem Titel "Early Birds"-Technologiefrühstück statt. Immer mit dabei: die FH Aachen. Die Prorektorin für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer, Prof. Dr. Christiane Vaeßen, stellte in ihren Begrüßungsworten heraus, dass die FH Aachen mit ihrer Praxisorientierung der ideale Gesprächs- und Kooperationspartner für mittelständische Unternehmen aus der Region ist, und das gerne auch grenzüberschreitend. Die Veranstaltung in der Eupener Industriestraße war dann auch schon das zweite Frühstück, das in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens stattfand – eine Tatsache, die auch Nathalie Klinkenberg, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostbelgiens in ihrer Begrüßung hervorhob.

Der Fachvortrag von Prof. Dr. Hillgärtner war dem Thema elektromagnetische Verträglichkeit gewidmet. Der Wissenschaftler vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der FH Aachen erläuterte, welche Bedeutung dieser Thematik bei der Entwicklung und dem Bau von Autos heutzutage zukommt – schließlich sollen elektronische Geräte im Auto störungsfrei funktionieren. Prof. Hillgärtner stellte den Zuhörerinnen und Zuhörern sein Arbeitsspektrum in Lehre und Forschung vor und berichtete über aktuell laufende Projekte.

Im Rahmen der Veranstaltung konnten die Gäste die Capaul AG bei einem Firmenrundgang aus nächster Nähe kennenlernen. So konnten sie sich direkt von dem überzeugen, was Geschäftsführer Ludwig Henkes in seiner kurzen Firmenpräsentation zuvor erzählt hatte. Das Unternehmen beliefert nicht nur die Luftfahrtbranche mit hochpräzisen mechanischen Bauteilen, sondern ist auch in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Schienenverkehr, Medizintechnik und Energietechnik tätig. "Präzision genießt für uns größte Bedeutung", sagte der Firmenchef, diese werde durch den Einsatz moderner Technik und ausgeklügelter Methoden erreicht, vor allem aber durch das Engagement und die Sorgfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.