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Bauingenieur mit Bewegungsdrang

Student Tobias Hibbe hat an der Duathlon-WM in Australien teilgenommen

Einen starken Bewegungsdrang hat Tobias Hibbe schon immer. Lange war das Laufen seine Passion, bis er vor drei Jahren den Triathlon für sich entdeckte und sein Hobby auf das Fahrradfahren und Schwimmen erweiterte. Anfang des Jahres ist er deutscher Meister im Duathlon geworden und hat jetzt sogar an der Duathlon-WM im australischen Adelaide teilgenommen.

"Beim Schwimmen hapert es noch ein bisschen, daher stand erst einmal der Duathlon im Fokus", sagt Tobias Hibbe. "Beim Laufen hat mir die Gruppendynamik gefehlt, die Kombination mit den anderen Sportarten und der Wettkampf haben mich sehr begeistert", so der 25-Jährige. In nur drei Jahren kämpfte Tobias sich an die deutsche Spitze und wurde so vom Bundestrainer für die Duathlon-Weltmeisterschaft im australischen Adelaide nominiert. "Die Zeit in Australien war sehr beeindruckend. Die ganze Stadt wurde für die WM gesperrt. Es hat schon sehr viel Spaß gemacht", sagt der Student. Die Konkurrenz kam hauptsächlich aus Australien, Neuseeland und den USA, aber auch ein weiterer deutscher Teilnehmer ist zusammen mit Tobias an den Start gegangen. Dabei haben es die beiden Deutschen gar nicht so leicht. Anders als Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus anderen Nationen werden sie nicht finanziell gefördert, sämtliche Kosten müssen Sie selbst bezahlen. "Ich hatte das Glück, Sponsoren aus dem Einzelhandel, aber auch aus dem privaten Bereich zu finden", so Tobias. Das Training und die Strapazen haben sich aber gelohnt: In seinem ersten Eliterennen konnte Tobias Hibbe den 15. Platz belegen.

Wie verbindet der Student seine sportliche Karriere mit dem Studium? "Ich bin im dritten Mastersemester und habe damit keine Pflichtveranstaltungen mehr", sagt er. Oft konnte er auch schon vor den Vorlesungen trainieren. "Das ein oder andere Mal habe ich auch auf Lücke gelernt", gibt Tobias mit einem Grinsen zu. Doch die Doppelbelastung hat sich gelohnt: Der angehende Bauingenieur hat mit seinen 25 Jahren sein Studium fast beendet und ist einer der Jüngsten seines Semesters. "Wenn man etwas wirklich will, dann schafft man das auch". Tobias zeigt, dass das möglich ist.