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LoCaL – Low Carbon Lifecycle: Erste Entwürfe für die Revitalisierung von Bestandsgebäuden

Sieger des Studierendenwettbewerbs stehen fest

Seit dem Frühjahr 2015 läuft das Projekt "LoCaL – Low Carbon Lifecycle", ein gemeinsames Forschungsprojekt von FH Aachen und DFH Deutsche Fertighaus Holding AG, das Konzepte für den Umgang mit Bestandsgebäuden entwickelt und umsetzt. Im Rahmen der laufenden Projektphase wurde von der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG ein Studierendenwettbewerb im Fachbereich Architektur der FH Aachen ausgelobt. Die Sieger wurden jetzt von einer siebenköpfigen Jury ausgewählt.

Der erste Preis, dotiert mit 1000 Euro, geht an das Team Justus Ullmann/Kai Stein, Zweite wurden Svea Lüers/Fabian Warnholz (700 Euro), auf dem dritten Rang landeten Jacob Lamann/Arnaud Charoy (500 Euro). Anerkennungen wurden ausgesprochen für Katrin Fränz/Kai Kleicker, Hannah Impelmanns/Johanna Cybulski, Marina Schreyer/Lasse Wübbenhorst und Bastian Sachse/Jan Vomrath (jeweils 200 Euro). Insgesamt nahmen 18 Zweierteams aus dem Fachbereich Architektur an dem Studierendenwettbewerb teil. In der Jury saßen Thomas Sapper, Sven Propfen (beide DFH Deutsche Fertighaus Holding AG), Wilfried Bolz (OKAL Haus GmbH, Jurygast), Prof. Jörg Wollenweber, Prof. Dr. Michael Wulf, Prof. Dr. Leif Arne Peterson und Prof. Markus Hermann (alle FH Aachen).

Die Studierenden des vierten Semesters hatten die Aufgabe, erste Entwürfe für die Revitalisierung der beiden Bestandsobjekte zu erarbeiten, die im Rahmen des "LoCaL"-Projekts untersucht und saniert werden. Sie hatten ein Semester Zeit, im Rahmen des Fachs Baukonstruktion je eine High-Tech- und eine Low-Tech-Variante auszuarbeiten. Parallel dazu hat das interdisziplinäre LoCaL-Forschungsteam, das Fachleute aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Elektro-, Informations- sowie Energietechnik umfasst, erste Vorentwürfe zu den unterschiedlichen Themenbereichen erstellt – auch diese wurden beim Arbeitstreffen diskutiert.

Der Projekttitel "LoCaL" steht für Low Carbon Lifecycle: Ressourceneinsatz, Energieverbrauch und Umweltbelastung – in Relation zum Lebenszyklus eines Eigenheims möchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diese drei Faktoren erfassen. Bis 2018 sollen die Baumaßnahmen für die Sanierung der beiden Bestandsgebäude und für einen vergleichbaren Neubau abgeschlossen sein. Dann ziehen Familien in die drei Häuser ein und ein umfassendes dreijähriges Monitoring startet. Im Fokus stehen dabei neben dem tatsächlichen Ressourcen- und Energieverbrauch auch Faktoren wie Wohnqualität, Bedienbarkeit und Gesamtleistung der Gebäudetechnik.