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"Studium trifft Wirtschaft"

Reger Austausch zwischen Studierenden und Unternehmen

Angesichts der Energiewende und des Strukturwandels der Energiewirtschaft werden spezialisierte Fachkräfte benötigt, die Lösungen für die veränderten Anforderungen finden. Ingenieurinnen und Ingenieure mit Kenntnissen aus den Bereichen Energiewirtschaft, Energietechnik und Informatik werden dringend gebraucht – und an der FH Aachen seit knapp zwei Jahren im Masterstudiengang Energiewirtschafts-Informatik, kurz EWI, ausgebildet. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit mittelständischen Unternehmen, die ihren Standort in der Städteregion haben, und derartig ausgebildete Ingenieure sowohl für den deutschlandweiten als auch den europaweiten Einsatz benötigen. Diese Unternehmen haben sich in der Stiftung "Energieinformatik" zusammengeschlossen. Nun trafen sie sich im Rahmen der Veranstaltung "Studium trifft Wirtschaft" bereits zum dritten Mal zum Austausch mit Studierenden bei der SOPTIM AG in Aachen.

Anpassung des Master-Studiengangs EWI

"In Zukunft werden Absolventen mit exzellenten Kenntnissen in der Energiewirtschaft, der Energietechnik sowie der Informatik benötigt, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern", erläuterte Prof. Dr. Jörg Borchert, der in diesem Jahr auf eine Stiftungsprofessur berufen wurde. Und weiter: "Neben den fachlichen Kenntnissen spielen auch personale und methodische Kenntnisse eine zentrale Rolle, um die unbedingt nötigen verschiedenen Sichtweisen der unterschiedlichen Disziplinen zu vereinen". Um noch deutlicher den interdisziplinären Charakter des Studiengangs zu unterstreichen, wird der Studiengang daher auf verschiedene Weisen angepasst: Der erste Schritt ist eine Verallgemeinerung der Bezeichnung des Studiengangs durch die Umbenennung in "Energiewirtschaft & Informatik". Außerdem können Studierende in Zukunft je nach persönlicher Neigung Schwerpunkte in ihrem Studium setzen, sowie von einer Vergrößerung der Wahlmöglichkeiten profitieren. Dies entspräche dem, was auch die Unternehmen sich von ihrem "Nachwuchs" erhofften, so Prof. Borchert. Weitere Änderungen bestehen in der engeren Verzahnung des Masters mit verschiedenen Bachelorprogrammen und eine noch intensivere Einbindung der Stiftungsfirmen in die Lehre.  

Studierende knüpfen Kontakte zu Unternehmen

Bei  Veranstaltungen wie "Studium trifft Wirtschaft" haben die Studierenden die Möglichkeit, erste Kontakte mit den Unternehmen und somit potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen und eine Idee davon zu bekommen, in welchen Bereichen sie sich später beruflich betätigen können. Die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch ist natürlich auch für die Unternehmen interessant: Sie können sich und ihren Betrieb präsentieren und damit zukünftige Fachkräfte von sich überzeugen. Neben der Vorstellung der SOPTIM AG durch Vorstandsmitglied Dr. Heiner Halbach, wurden auch aktuelle Energiewirtschaftsthemen angesprochen. So erlebten die Studierenden direkt, was die Energiebranche derzeit beschäftigt und auf welche spannenden Herausforderungen sie im Berufsleben stoßen werden. Darüber hinaus hatten auch die EWI-Studierenden die Möglichkeit, zu Wort zu kommen und über ihren Studienalltag zu berichten. Ein Absolvent berichtete beispielsweise von seinem gelungenen Berufseinstieg bei der SOPTIM AG. 

Die Reihe "Studium trifft Wirtschaft" soll auch in den kommenden Jahren regelmäßig  in den Stiftungsunternehmen fortgeführt werden.