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Land investiert drei Millionen in FH-Projekte

Zwölf erfolgreiche Projekte erhalten Förderung ab 2016

Im Förderwettbewerb des Landes für die NRW-Fachhochschulen (FH Struktur) haben sich zwölf Forscherteams erfolgreich mit ihren Antragsideen behauptet. Die Projekte befassen sich fachübergreifend mit besonders zukunftsweisenden Fragestellungen. Eines der von der Jury ausgewählten Projekte ist das Projekt der FH Aachen "Überwachung biotechnologischer Prozesse mittels Diacetyl-/Acetoin-Biosensor und Evaluierung von Acetoin-Reduktasen zur Verwendung in Biotransformationen". Sprecherin des Projektes ist Prof. Dr. Petra Siegert.

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze gratulierte den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern: "Die Qualität der Anträge war überzeugend. Die geförderten Vorhaben belegen das enorme Potenzial Nordrhein-Westfalens im Bereich der Fachhochschulforschung. Wir versprechen uns von den Vorhaben anwendungsnahe Lösungen beispielsweise bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln aus nachhaltiger Produktion und der Digitalisierung in Produktionsverfahren wie auch im gesellschaftlichen Zusammenleben", sagte Wissenschaftsministerin Schulze.

Die Anträge wurden von externen Gutachtern auf der Grundlage der Ausschreibungskriterien bewertet. Diese zwölf erfolgreichen Fachhochschulen erhalten ab Januar 2016 eine Anschubfinanzierung von 240.000 Euro über zwei Jahre. Durch einen Eigenanteil der Hochschule von mindestens 30.000 Euro pro Jahr wird die Förderung für zwei weitere Jahre sichergestellt. Bis 2017 sind für das Förderprogramm insgesamt drei Millionen Euro eingeplant.

Das Förderprogramm FH Struktur ist darauf ausgerichtet, der Forschung an Fachhochschulen Impulse für neue Forschungsansätze zu geben und deren Forschungsprofile zu stärken. Bisher wurden durch das Programm 36 Projekte gefördert. Diese und die aktuellen Projekte sind Ausgangspunkt langfristiger Forschungsstrukturen, aus denen größere nationale und internationale Forschungsverbünde entstehen sollen.