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Förderprogramm für Flüchtlinge

FH Aachen erhält rund 1,2 Millionen Euro


Das Programm „NRWege ins Studium“ unterstützt seit Januar 2017 die dreißig in Nordrhein-Westfalen teilnehmenden Hochschulen beim Auf- und Ausbau vorbereitender und begleitender Studienangebote für Geflüchtete. Es stärkt auch die Beratungsstrukturen für die fachliche und sprachliche Begleitung von studieninteressierten Flüchtlingen. Das Programm wurde konzipiert vom Landesministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung und dem DAAD.

Damit können je nach Ausgangsniveau der Teilnehmenden in diesem Jahr bis zu 2000 Studienbewerberinnen und Studienbewerber mit Fluchthintergrund intensiv auf ein Studium an ihrer Hochschule vorbereitet werden. Zusätzlich sollen gut 700 Plätze in studienbegleitenden Kursen eingerichtet werden, um den Studienstart zu begleiten und ein erfolgreiches Studium zu ermöglichen.

Auch die FH Aachen nimmt am Programm teil. Das Akademische Auslandsamt (Dezernat II – Studentische und Akademische Angelegenheiten) wird daher ab Januar 2017 mit einer Förderung von 702.300 Euro bedacht. Die Förderlaufzeit beträgt drei Jahre.

Auch der Antrag zum Programm „Welcome“ – Studierende engagieren sich für Flüchtlinge wurde erfolgreich angenommen. Hier erhält die Hochschule bis Ende 2018 eine Fördersumme von 29.400 Euro. Das Akademische Auslandsamt hat bis 2020 Fördergelder in Höhe von insgesamt 1.129.2400 Euro eingeworben.

Prof. Dr. Marcus Baumann, Rektor der FH Aachen, lobt die Arbeit der Antragssteller und ist stolz auf die Fördersumme. Er ist sich sicher, dass die Hochschule zum Erfolg der Projekte beitragen kann: „Unsere jahrelange Erfahrung in Bezug auf Hochschulzugang und Studieneingangsphase für junge Leute, die ohne eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung zu uns kommen, kann auch hier helfen, pragmatische und gangbare Lösungen kurzfristig anzubieten.“