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Auftakt für "ScienceLink"

Kooperation der Hochschulen mit regionalen KMU

Die FH Aachen hat sich die enge Kooperation mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus der Aachen-Jülicher Region auf die Fahnen geschrieben. Ein weiterer Baustein in dieser Strategie ist die Initiative "ScienceLink", die von der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer (Agit) gestartet worden ist. Zur Kick-off Veranstaltung unter dem Titel "ScienceLink: Sind Sie mit der regionalen Forschung optimal vernetzt?" waren rund 70 geladene Gäste, überwiegend aus der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft, erschienen. Dr. Johannes Mandelartz, Dezernent für Innovationstransfer an der FH, berichtete bei einer Podiumsdiskussionen von den Kooperationsangeboten der Hochschule für regionale KMU.

Eine vorab durchgeführte Unternehmensbefragung zu bereits bestehenden Kooperationen mit Forschung und regionalen Branchennetzwerken, die als Grundlage der weiteren Vorgehensweise im Projekt dienen soll, gab erste Einblicke über den bestehenden Handlungsbedarf sowie gewünschte Kooperationsformen und Veranstaltungsformate. Danach haben knapp 70 Prozent der befragten Firmen bereits Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen, welche als sehr gut bis gut bezeichnet werden. Ziel des Projektes ist jetzt, vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die noch keine Verbindung zur regionalen Forschung haben, über ihre Möglichkeiten zu informieren und beide Seiten in Kontakt zu bringen. Diese passgenaue Vermittlung an den richtigen Ansprechpartner wird bisher laut Umfrage bemängelt. Themen, die die Unternehmen aktuell am meisten beschäftigen, sind Digitalisierung, Industrie 4.0 und Erneuerbare Energien.

"Hier wird es sinnvoll sein, mit bereits bestehenden Initiativen und Netzwerken in der Region in Kontakt zu treten, um gemeinsam noch mehr bewirken zu können", bemerkte Ralf P. Meyer von der AGIT mbH. "ScienceLink versteht sich als Chance auf eine dauerhafte regionale Marke, eine regionale Klammer des Innovations- und Technologietransfers über das Projektende hinaus", so Meyer abschließend. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.