„Wäre die Strecke nicht so schmal, könnten wir sogar 3000 Läufer unterbringen“, erklärt der Leiter des Hochschulsportzentrums, Nico Sperle.
Der Lousberglauf ist mittlerweile Kult und zählt neben Alemannia Aachen und dem CHIO zu den beliebtesten Sportereignissen Aachens. Seit mittlerweile 20 Jahren haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Ziel: den Teufelsberg bezwingen, egal wie, egal wie lang sie brauchen. Das olympische Motto wird hier sehr ernst genommen – Dabei sein ist alles!
2000 Läuferinnen und Läufer haben sich in diesem Jahr dem Härtetest gestellt und die 5555 Meter lange Strecke bewältigt. Der eine schneller, der andere etwas langsamer. Aber ausnahmslos jeder hat die Ziellinie überquert. Und das ist gar nicht selbstverständlich, so gilt der Lousberg unter Sportlern doch als echte Herausforderung: Der erste Streckenverlauf verläuft steil bergan. Die Kräfte müssen also gut eingeteilt werden, damit auch für den zweiten Streckenabschnitt genügend Energie übrig bleibt.
Auch die FH Aachen hat wieder eine sehr erfolgreiche Laufgruppe an den Start geschickt. Die Gruppe setzte sich aus insgesamt 13 Sportlerinnen und Sportlern zusammen - die meisten von ihnen Wiederholungstäter. Schnellste Frau im Bunde ist Birgit Kranz aus dem Prüfungssekretariat des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik mit einer super Zeit von 26 Minuten und 16 Sekunden. Mit 22 Minuten und 13 Sekunden heißt der schnellste Läufer aus dem FH-Team Georg Stiel, Leiter des Lauftreffs der FH. Das sind wirklich Spitzenergebnisse, denn eine Zeit von 30 Minuten ist durchaus ein respektables Ergebnis. Für den Sieg hat es jedoch leider nicht gereicht. Der diesjährige Gewinner heißt Hamid Maaziz und hat mit 16 Minuten und 42 Sekunden einen neuen Streckenrekord aufgestellt.
Der Lousberglauf ist nicht nur für die Sportlerinnen und Sportler ein Großereignis, sondern auch für viele hunderte Zuschauer. Einer unter ihnen war FH-Rektor, Prof. Dr. Marcus Baumann. Er hat „seinem“ FH-Team fest die Daumen gedrückt und das hat ja auch geholfen.