Den richtigen Studiengang für sich zu finden, das ist nicht immer leicht. Häufig haben junge Menschen keine genaue oder sogar überhaupt keine Vorstellung davon, was sie während des Studiums erwartet. Das gemeinsame Projekt von FH Aachen und RWTH Aachen "Guter Studienstart im Ingenieurbereich" bietet die Möglichkeit, ein "nulltes Semester" zu absolvieren. Während dieses Semesters besuchen die "Studierenden auf Probe" Vorlesungen und Übungen unter realen Bedingungen. Zudem nehmen sie an speziell für sie entwickelten Veranstaltungen teil und schreiben am Ende des Semesters auch Klausuren. Wenn sie diese bestehen, wird ihnen diese Studienleistung im Falle eines anschließenden Studiums an FH Aachen oder RWTH Aachen gemäß des Anerkennungskataloges angerechnet.
Mit dem ersten Kick-Off am 27. März wurden die ersten Teilnehmenden in das Programm eingeführt, zum zweiten Kick-Off am 15. Mai werden die Teilnehmenden aufgenommen, die sich derzeit noch in den Abiturprüfungen befinden. "Dann wird die maximale Kapazität von 200 Teilnehmenden vollständig ausgeschöpft sein", freut sich Vera Richert, Projektmanagerin "Guter Studienstart" an der FH Aachen. Das Gemeinschaftsprojekt der Aachener Hochschulen sei deutschlandweit einmalig und etwas ganz besonderes, betont Prof. Dr. Josef Rosenkranz, Prorektor für Studium und Lehre an der FH Aachen. "Ich freue mich sehr über das große Interesse der jungen Menschen", so Rosenkranz weiter.
In diesem Jahr findet das "nullte Semester" bereits zum dritten Mal statt. Auch wenn das Projekt "Guter Studienstart im Ingenieurbereich" zunächst auf drei Jahre ausgelegt war, wollen alle Beteiligten die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen. "Es wird weitergehen", verspricht Prof. Dr. Aloys Krieg, Prorektor für Lehre an der RWTH Aachen.