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Neue App in Planung

Start-up "dreiF" bringt Menschen zusammen

Drei Studienfreundinnen wollen sich treffen. Das Problem: Sie wohnen in Köln, München und Dresden. Die Freundinnen diskutieren lange, welcher Treffpunkt sich für alle am besten eignen würde. Nach langer Diskussion beschließen sie, das Treffen abzusagen. "Das hätte nicht passieren müssen", finden FH-Studentin Julia Rauw (Wirtschaftsingenieurwesen) und FH-Absolventin Livia Wiedau (Maschinenbau, Produktenwicklung).

Sie haben eine Lösung für das Problem gefunden. Ihre Idee: eine App, die Menschen von unterschiedlichen Startpunkten an einem attraktiven Treffpunkt zusammenführt. "Die App wählt den Treffpunkt so aus, dass alle mit dem gleichen Zeitaufwand ans Ziel kommen, auch wenn Sie mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln reisen", sagt Julia Rauw. Hierzu soll auf der geöffneten App-Oberfläche die Anzahl der Personen frei einstellbar sein. Mit einem Klick berechnet das Programm den optimalen Ort. Dieser wird nicht als einfache Koordinate ausgegeben, sondern als Stadt. Durch eine nachträgliche Abfrage können zu dem gewählten Ort weitere Einstellungen, wie z.B. Hotels, Museen, Kinos, beliebte Bars, Theater oder sportliche Aktivitäten gewählt werden. "Das Besondere dabei ist, dass die App keinen Zugriff auf persönliche Daten benötigt und nur wenig Speicherplatz in Anspruch nimmt", so Livia Wiedau.

Erste Ideen für die Finanzierung haben die Ingenieurinnen auch schon: Neben der geplanten Zusammenarbeit mit Hotel-, Restaurant- oder Eventplattformen wollen die beiden ein Buch mit dem Titel "Von der Idee zum fertigen Produkt" veröffentlichen, in dem sie über Erfahrungen berichten, die sie bei der Entwicklung ihrer App gesammelt haben. Das Buch soll ein Leitfaden für Ingenieurinnen und für Ingenieure bieten, die interessiert sind, ein Projekt anzugehen und ein Start-up gründen wollen. Darüber hinaus planen Rauw und Wiedau die Teilnahme am Gründerwettbewerb AC² im Herbst. Was den beiden Ingenieurinnen bei der Realisierung ihrer Idee nun noch fehlt, ist ein Profi in Sachen Programmierung. Interessierte können sich gerne per Mail an Rauw und Wiedau wenden: Mail-an-dreiFweb.de.