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Das zweite Zuhause

FH Aachen verabschiedet Irmgard Burkhardt nach 46 Jahren in den Ruhestand

Als sie nach Jülich an die Hochschule kam, hieß die Einrichtung noch Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen: Ende August geht Irmgard Burkhardt nach 46 Jahren in den Ruhestand. „Die Arbeit mit den jungen Leuten wird mir fehlen“, sagt sie.

 

Am 1. April 1966 hat sie an der Ingenieurschule angefangen, die fünf Jahre später in der neu gegründeten Fachhochschule aufging. Von Beginn an hatte sie mit den Studierenden zu tun, im Prüfungssekretariat, im Amt für Studentische Angelegenheiten, zuletzt dann im Studierendensekretariat. Sie war immer für die jungen Leute da, stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite, hatte ein offenes Ohr für ihre Anliegen.

 

Irmgard Burkhardt hat alle Höhen und Tiefen der Hochschule in Jülich mitgemacht, von den politisch bewegten Anfangszeiten – als die Studierenden als Zeichen des Protests auch einmal ein Kamel am Geländer vor dem Jülicher Rathaus festbanden – über die Gründung der Hochschule, die Angst vor der Schließung des Standorts Jülich bis hin zum Aufschwung der letzten Jahre mit derzeit über 3000 Studierenden am neuen Campus. Sie hat sechs Rektoren erlebt und zahlreiche Generationen von Studierenden durch das Studium begleitet. Eine tolle Zeit sei das gewesen, sagt sie rückblickend, sie werde viele gute Erinnerungen mit in den neuen Lebensabschnitt nehmen. Das gute Verhältnis zu den Kollegen sei ihr dabei ebenso wichtig gewesen wie der Kontakt zu den Studierenden. In all den Jahren sei die Hochschule zu ihrem zweiten Zuhause geworden.

 

Die FH Aachen wünscht Irmgard Burkhardt alles Gute für die Zukunft, verbunden mit einem herzlichen Dank für 46 Jahre hervorragende und engagierte Arbeit.