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Aachener Freundeskreis der Holzingenieure gegründet

Ziel ist die Unterstützung von Forschung und Lehre in den Bereichen Holzingenieurwesen, Holzbau und Baukonstruktion

Der Studiengang Holzingenieurwesen entwickelt sich hervorragend: Zum Wintersemester 2012/13 haben sich bislang 84 junge Leute eingeschrieben – eine Steigerung von mehr als 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Um Forschung und Lehre in den Bereichen Holzingenieurwesen, Holzbau und Baukonstruktion zu unterstützen, hat sich jetzt der Aachener Freundeskreis der Holzingenieure gegründet.

 

Angeführt wird der Verein von den drei Professoren für Holzingenieurwesen des Fachbereichs Bauingenieurwesen der FH Aachen, Prof. Dr. Wilfried Moorkamp, Prof. Dr. Leif Arne Peterson und Prof. Dr. Thomas Uibel sowie Prof. Jörg Wollenweber (Fachbereich Architektur). Zu den Gründungsmitgliedern des Freundeskreises gehören unter anderem Günter Rosenke, Landrat des Kreises Euskirchen, Prof. Dr. Marcus Baumann, Rektor der FH Aachen, Dr. Thorsten Mrosek, Leiter des Holzkompetenzzentrums Rheinland in Nettersheim, der Dekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen, Prof. Dr. Jürgen Kettern, sowie der ehemalige Dekan des Fachbereichs Architektur, Prof. Dr. Michael Wulf.

 

Der Bachelorstudiengang Holzingenieurwesen wurde zum Wintersemester 2010/11 eingerichtet. Die Schaffung geht auf die erfolgreiche Teilnahme der FH Aachen am Landeswettbewerb „Ausbau der Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen“ im Jahr 2008 zurück. Die ersten beiden Studienjahre verbringen die Studierenden in Aachen. Das dritte Studienjahr stellt die Vertiefung des Studiums dar, der Lehrbetrieb findet dann sowohl in Aachen als auch am neuen FH-Studienort im Berufsbildungszentrum Euskirchen statt. Im kommenden Wintersemester werden die ersten Studierenden Seminare dort absolvieren.

 

Prof. Baumann sagte bei der Vereinsgründung: „Wir setzen auf diesen Studiengang, und wir setzen auf den Standort Euskirchen.“ Landrat Rosenke betonte, der Kreis Euskirchen und die FH seien auf einem guten Weg. „Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft gemeinsam fortsetzen“. Der Verein könne dazu beitragen, die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft zu stärken.

 

Prof. Uibel verwies in seinem Statement darauf, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten hätten, qualifizierten Nachwuchs zu finden. Der Studiengang stoße bei den Unternehmen auf sehr positive Resonanz, bei seinen Firmenbesuchen habe er eine große Bereitschaft zur Unterstützung und Zusammenarbeit festgestellt. Der Verein stehe schon bei seiner Gründung auf einem breiten Fundament, auch dank der Einbindung des Fachbereichs Architektur.

 

Der nächste Schritt nach der Gründungsversammlung soll die Eintragung ins Vereinsregister sein. Einer breiten Öffentlichkeit will der Freundeskreis sich am Dienstag, 30. Oktober, bei einer Veranstaltung in Euskirchen präsentieren.