Unterschied FH vs. Uni

Die Hochschulen in Deutschland werden meist in zwei Hochschularten unterteilt: Fachhochschulen (oder Hochschulen für angewandte Wissenschaften) und Universitäten. Es gibt zahlreiche Gemeinsamkeiten, aber auch wichtige Unterschiede. Auf dieser Seite haben wir das Wesentliche für Sie zusammengefasst.

Studienangebot

An Universitäten gibt es ein breites und vielfältiges Studienangebot. Fachhochschulen haben meist ein kleineres und häufig spezifischeres Studienangebot, ihre Studiengänge zeichnen sich durch Praxisorientierung und Anwendungsnähe aus. Einige Studiengänge und Studienbereiche können ausschließlich an Universitäten studiert werden, wie etwa Jura, Medizin oder Geisteswissenschaften. Studiengänge im Bereich Sozial-, Ingenieur- oder Wirtschaftswissenschaften sind in der Regel auch an Fachhochschulen zu finden.

Universitäten sind große Hochschulen mit einer Studierendenzahl bis zu 50.000 Studierenden. Fachhochschulen hingegen haben eine geringere Studierendenzahl von bis zu 15.000 Studierenden. Die Anzahl der Studierenden in den einzelnen Studiengängen ist jedoch häufig sehr unterschiedlich. An jeder Hochschule gibt es Studiengänge, die eine größere Kohorte an Studierenden in einem Jahrgang haben und jene, bei denen es nur eine geringe Anzahl an Studierenden gibt.

Abschlüsse

Die Abschlüsse an Fachhochschulen wie der FH Aachen und Universitäten sind gleichwertig. Studierende können an beiden Hochschulformen einen Bachelor- und Masterabschluss mit unterschiedlichen Schwerpunkten erlangen. Auch ein Wechsel zwischen den beiden Hochschulformen ist möglich.

Zugangsvoraussetzungen

Sie benötigen für das Studium an einer Universität in der Regel die Allgemeine Hochschulreife (Abitur). An einer Fachhochschule ist die Mindestanforderung die Fachhochschulreife (Fachabitur). In bestimmten Fällen können Sie mit einer beruflichen Qualifikation ein Studium beginnen.