Nicola Steinicke – Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Nicola Steinicke – Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Unsere Absolventin des Kommunikationsdesigns, Nicola Steinicke, hat im Sommersemester 2021 beim Prof. Ralf Weißmantel ein Erscheinungsbild für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz konzipiert und gestaltet. Dabei handelt es sich um ein fiktives, crossmediales Corporate Design, dass die Stiftung im neuen Glanz präsentiert.

Ein Plan von analog bis digital

Für ein neues Erscheinungsbild einer Stiftung gibt es viele Anknüpfpunkte, die beachtet werden müssen. So setzt sich Nicolas Arbeit aus mehreren Aspekten zusammen. Sie hat sowohl den digitalen Auftritt auf der Webseite und den sozialen Medien der Stiftung, als auch den analogen, in Form von Informationsflyern und weiteren Printmedien geplant. Dabei war auch das regelmäßig erscheinende Magazin und dessen Layout Teil ihrer Aufgaben. Für das neue  Image gestaltete sie zudem ein neues Logo.

Vergangenes für morgen erhalten

Die Thematik der Geschichte, die in Vergangenem steckt, hat Nicola schon immer interessiert. Sie findet, dass man aus der Vergangenheit viel für die Zukunft lernen kann. Dies ist auch bei Denkmälern der Fall. Sie stellen ein Erbe aus vergangenen Tagen dar, dass es zu schützen gilt.

Herausforderungen und Ziele

Den Kern der Stiftung beizubehalten und doch etwas Neues zu kreieren, ist nicht immer einfach. Das sah Nicola als ihre größte Herausforderung im Gestaltungsprozess. Sie musste sich fragen, was die Stiftung und vor allem was Denkmalschutz wirklich ausmacht, bevor sie anfangen konnte zu gestalten. Erst auf die Wurzel runtergebrochen, war es ihr möglich, neue Ideen in das bestehende Konzept mit ein zu bringen, die ursprünglichen Werte der Stiftung beizubehalten und sie gleichzeitig möglichst authentisch und modern zu präsentieren. Ihr Ziel war außerdem, Denkmalschutz greifbar und zugänglich für die Menschen zu machen, die nicht jeden Tag damit konfrontiert sind. Nicola wollte die Aufmerksamkeit wieder gezielt auf Denkmäler, ihre Geschichte und ihren Wert im Stadtbild lenken.

Die Freude am Entdecken

„Auf der Reise zu sein“, sagt Nicola zu der Frage, was ihr am meisten Freude bei dem Projekt bereitet hat. Erst durch die Stiftung hat sie die wahre Bedeutung von Denkmalschutz und ihrem Erhalt verstehen und begreifen können. Sie hat angefangen „mit offenen Augen“ durch die Stadt zu gehen und ihr Augenmerk gezielt auf die Architektur und natürlich auch auf die Denkmäler und ihre Plaketten gelegt. Ihr Verständnis hat sich nicht nur erweitert, sondern auch gewandelt.
Wir gratulieren zu der gelungenen Arbeit und bedanken uns ganz herzlich für das spannende Interview.