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AED Neuland 2023

Auszeichnung für mehrere Studierende unseres Fachbereichs bei internationalem Wettbewerb

Bild zum Wettbewerb AED Neuland 2023

Am 4. Juli 2023 wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in Stuttgart gleich 5 Projekte unserer Studierenden beim internationalen Wettbewerb "AED Neuland" ausgezeichnet. Eingereicht wurden 240 Projekte, die in 5 Kategorien unterteilt wurden.
Unsere Studierenden konnten vor allem in der Kategorie „Communication Design“ mit gleich 3 ausgezeichneten Projekten punkten, eine Auszeichnung gab es aber auch in dem Themenfeld „Exhibition Design + Interior Design“.

Ausgezeichnet wurden:

Kipp-Punkte des Klimasystems – Ein Ausstellungskonzept für den urbanen Raum
Nicht nur eine allmähliche Erwärmung ist die Folge des anthropogenen Klimawandels, sondern es besteht die Gefahr, dass besonders starke oder abrupte Klimaänderungen einsetzen. Derartige Prozesse sind mit kritischen Schwellen im Klimasystem verbunden, auch Kipp-Punkte genannt. Bereits geringe Änderungen können bewirken, dass Kipp-Punkte erreicht werden, in deren Folge sich unsere Umwelt qualitativ ändert. Insgesamt sechs Träger leiten durch diese Thematik und spielen aufgrund ihrer Neigung von zwei Grad auf das aktuelle Klimaziel für 2100 an – ein Kompromiss, der noch erreicht werden kann, sollte die Reißleine jetzt gezogen werden.
Begleitend wurde das Konzept der Ausstellung für den urbanen Raum in einer Publikation dokumentiert und veröffentlicht.

  • Design-Kategorie: Exhibition Design + Interior Design
  • Von: Ivana Baumann & Gabriel Dukić
  • Veröffentlichung: Januar 2022
  • Betreuerin: Prof. Dipl.-Des. Eva Kubinyi
  • Studiengang: Kommunikationsdesign

Boxhorn #38 Zuhause – Designmagazin des Fachbereichs Gestaltung
Die Boxhorn ist das älteste Hochschul-Designmagazin Deutschlands und beschäftigt sich in der 38. Ausgabe mit dem Thema Zuhause; Was bedeutet zu Hause? Wie definieren wir Zuhause? Wie verändert sich unser Zuhause? Wie sicher ist zu Hause? Was kostet zu Hause? In Gesprächen mit diversen Persönlichkeiten stellte die Redaktion verschiedene Formen, Definitionen und Ansichten zusammen und gaben diesen im Rahmen der 38. Ausgabe der Boxhorn einen Raum zum Wirken – ein Zuhause. In einer Auflage von 150 Stück wurden 600 der 900 einzelnen Hefte von Hand gebunden und nach dem Druck mit HP Indigo mit fluoreszierendem Rot durch Risographie-Druck veredelt.

  • Design-Kategorie: Communication Design
  • Veröffentlicht am 07. Juli 2022
  • Auflage 150 Stück
  • Bindung: Fadenheftung; 600 Hefte wurden von Hand gebunden
  • Preis: 15€, Sold out
  • Team: Delayne Kreutz, Gabriel Dukić, Hannah Stollenwerk, Ivana Baumann, Maret Van Stiphout, Sophie Leiwen, Zeno Scheffel
  • Betreuerin: Prof. Dipl.-Des. Ilka Helmig
  • Studiengang: Kommunikationsdesign

Neue Ductus – Workshop Typografie
In diesem Workshop wurden die Studierenden gebeten, mit alltäglicher Handschrift zu arbeiten und eine typografische Hypothese mit Bezug zur Einheitlichkeit der karolingischen Minuskel zu produzieren: aktuelle Handschrift zu vereinheitlichen und ihr den Status der Typografie zu verleihen. Der Workshop wurde von der Masterclass "Carolina - eine europäische Schrift" begleitet, die Studierende aus Aachen und aus Amiens, Frankreich, zusammenbrachte.

  • Design-Kategorie: Communication Design
  • Typeface "Neue Ductus"
  • Lizenz CC BY 4.0
  • 4-tägiger Workshop vom 04. – 07. Oktober 2022
  • Betreut von Simon Renaud und Prof. Eva Kubinyi
  • Gemeinschaftsarbeit von: Timo Clintgens, Denny Eilert, Simon Fuchs, Mandana Ghasempoor, Maik Heindrichs, Lea Juengst, Benjamin Krämer, Seda Maden, Pauline Mertes, Julia Natke, Annika Rolfs, Luca Scharrenbach, Leonard Schneiders, Katharina Sobotta, Hannah Stieve, Olga Tanjukjewitsch, Aileen Terry, Tom Tietz, Patrick Wagner, Timo Wehrmeijer, Swantje Witzke

Hintergrundinformationen: Die karolingische Minuskel wurde im späten 8. Jahrhundert unter der Herrschaft von Karl dem Großen entwickelt und verbreitet. Die Buchstabenformen entstanden aus dem Wunsch heraus, verschiedene regionale Schreibweisen zu ersetzen und einen neuen Schreibstandard zu setzen, um die Lesbarkeit zu verbessern und globale Kommunikation zu garantieren. Sieben Jahrhunderte später entwickelten sich handschriftliche Schriften unter dem Einfluss des Drucks zu einer fixierten typografischen Form. Heute ermöglicht das Schreiben mit der Hand die Niederschrift eines inneren Gedankens in einer Funktion der Verwendung (Planung, Organisation, Aufzeichnung usw.). Eine Form der direkten Interaktion zwischen dem verbalen und dem visuellen Bereich. Unsere Handschriften sind der Ausdruck einer alltäglichen Gestik, bei der erlernte Muster oft auf eine persönliche Weise neu konfiguriert und interpretiert werden. Ausgestattet mit einer formalen (Ductus) und gestischen (Körpertechnik) Reichhaltigkeit werden sie oft vernachlässigt und wenig beachtet, obwohl sie die ästhetischen Qualitäten unserer Zeit enthalten.


An den Rand gedrängt. Die Marginalisierung unserer Städte. – Bachelorarbeit
In der Arbeit wird anhand des Flächenverbrauchs des ruhenden Verkehrs erörtert, inwieweit der private Pkw die Entwicklung unserer Städte bestimmt. Die Zusammenstellung verschiedener Texte, Raumbeobachtungen und fotografischer Zeitdokumente soll die Problematik und Aktualität des Themas verstärken. Schritt für Schritt sollen Leser:innen einen neuen Blick auf die eigene Stadt gewinnen und für das Problem der akuten Flächenknappheit sensibilisiert werden. Das Werk versteht sich als Aufruf, unseren Straßenraum zu entkarbonisieren, ihn neu zu entdecken und die möglichen Chancen im Wandel zu erkennen.

  • Design-Kategorie: Communication Design
  • Von: Nina Steimel B.A.
  • Veröffentlichung: Sommersemester 2022
  • Betreut von: Prof. Dipl.-Des. Ilka Helmig
  • Studiengang: Kommunikationsdesign

Wir freuen uns außerordentlich, dass unsere Studierenden auch im internationalen Vergleich so gut bestehen und gratulieren herzlich zu den Auszeichnungen!
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