Diversity and Equity of Opportunity
Recognition, appreciation and perception of differences as well as the active development of commonalities are characteristics that FH Aachen applies and continuously develops as overarching guidelines in all areas of the university. It is an intrinsic goal of the university to understand diversity as an opportunity and to create an environment in which diversity and equal opportunities can freely develop and evolve.
As a place of learning, teaching, research and critical thinking, FH Aachen addresses the increasing diversity caused by heterogeneous biographies of all status groups by actively designing diversity management structures.
In doing so, it uses cognitive as well as value-based differences and diversity of perspectives in all areas of the university as a resource for learning- and problem-solving-oriented action as well as for promoting creativity and innovation in teaching and research and in the organisation as a whole.
FH Aachen is a leading university of applied sciences with a focus on technology, economics and design.
It is the self-image of FH Aachen to create a framework for study as well as teaching and research without exclusion, in which cosmopolitan students are qualified for careers in research and business. We are convinced that diversity and equal opportunities make a significant contribution to this self-image.
Prof. Dr.-Ing. Martina Klocke, Vice Rector for Diversity and Equity of Opportunity (Pro IV)
FAQ
Wie wird Diversity an der FH Aachen verstanden?
Die Fachhochschule Aachen legt großen Wert auf Diversity und versteht darunter die Anerkennung und Wertschätzung der Vielfalt ihrer Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Lehrenden. Diese Vielfalt bezieht sich auf unterschiedliche Dimensionen wie Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft, Religion oder Weltanschauung, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft und physische oder psychische Fähigkeiten.
Was ist Diversity?
Diversity, zu Deutsch „Vielfalt“, bezeichnet die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen Menschen. Diese Unterschiede können sich auf eine Vielzahl von Dimensionen beziehen, darunter:
- Geschlecht: Männer, Frauen, nicht-binäre und trans* Personen.
- Alter: Menschen verschiedener Altersgruppen, von jungen Erwachsenen bis zu Senioren.
- Ethnische Herkunft und Nationalität: Menschen unterschiedlicher ethnischer Hintergründe, Kulturen und Nationalitäten.
- Religion und Weltanschauung: Menschen mit unterschiedlichen religiösen Überzeugungen und weltanschaulichen Ansichten, einschließlich Atheismus und Agnostizismus.
- Sexuelle Orientierung: Heterosexuelle, homosexuelle, bisexuelle und andere sexuelle Orientierungen.
- Geschlechtsidentität: Transgender und nicht-binäre Identitäten.
- Behinderungen: Menschen mit physischen, psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen.
- Soziale und wirtschaftliche Herkunft: Unterschiede in Bezug auf Bildung, Einkommen und soziale Schichten.
- Bildungs- und Berufshintergrund: Unterschiedliche Bildungswege und berufliche Erfahrungen.
- Lebensstil und Persönlichkeitsmerkmale: Unterschiede in individuellen Interessen, Lebensweisen und Persönlichkeitsmerkmalen.
Was bedeutet Unconscious Bias?
Unconscious Bias, zu Deutsch "unbewusste Vorurteile", bezeichnet die unbewussten Denkmuster, Einstellungen oder Stereotype, die unsere Wahrnehmung und Entscheidungen beeinflussen, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Diese Vorurteile können alle Bereiche unseres Lebens betreffen.
Was ist denn der Unterschied zwischen der Gleichstellung und dem Prorektorat für Diversity und Chancengerechtigkeit?
Der Unterschied zwischen Gleichstellung und einem Prorektorat für Diversity und Chancengerechtigkeit liegt in den spezifischen Zielen und Verantwortlichkeiten der jeweiligen Bereiche.
Die Gleichstellung bezieht sich in der Regel auf Maßnahmen und Strategien zur Förderung der Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern. Dies umfasst insbesondere:
- Förderung der Geschlechterparität: Sicherstellen, dass Frauen und Männer gleiche Chancen in Bildung, Beruf und Karriere haben.
- Beseitigung von Geschlechterdiskriminierung: Maßnahmen gegen Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, z. B. bei Einstellungen, Beförderungen und Gehältern.
- Unterstützung von Frauen in unterrepräsentierten Bereichen: Besondere Programme zur Förderung von Frauen in Bereichen, in denen sie traditionell unterrepräsentiert sind, z. B. in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Maßnahmen zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, z. B. durch flexible Arbeitszeiten oder Kinderbetreuung.
Das Prorektorat für Diversity und Chancengerechtigkeit hat eine umfassendere und breitere Zielsetzung, die über die Geschlechtergleichstellung hinausgeht und verschiedene Dimensionen der Vielfalt und Inklusion umfasst. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten umfassen typischerweise:
- Förderung von Diversität: Unterstützung und Förderung der Vielfalt in allen Dimensionen, einschließlich ethnischer Herkunft, Religion, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Behinderung und sozialer Herkunft.
- Chancengerechtigkeit: Sicherstellen, dass alle Mitglieder der Hochschulgemeinschaft gleiche Chancen und Zugang zu Ressourcen und Möglichkeiten haben, unabhängig von ihren individuellen Merkmalen.
- Inklusion: Schaffung eines inklusiven Umfelds, in dem sich alle Menschen willkommen und wertgeschätzt fühlen, und in dem sie ihre Fähigkeiten und Talente optimal entfalten können.
- Sensibilisierung und Bildung: Organisation von Schulungen, Workshops und Informationsveranstaltungen zur Sensibilisierung für Diversity-Themen und zur Förderung einer offenen und respektvollen Kultur.
- Unterstützung von unterrepräsentierten Gruppen: Entwicklung und Umsetzung von Programmen zur gezielten Unterstützung von Gruppen, die in bestimmten Bereichen oder Positionen unterrepräsentiert sind.
- Antidiskriminierung: Maßnahmen und Richtlinien zur Verhinderung und Bekämpfung von Diskriminierung und Mobbing innerhalb der Institution.
Während sich die Gleichstellung hauptsächlich auf die Geschlechtergleichheit und die Beseitigung geschlechtsspezifischer Diskriminierung konzentriert, hat das Prorektorat eine breitere Aufgabe, die die Förderung und Unterstützung aller Dimensionen der Vielfalt und die Sicherstellung von Chancengerechtigkeit und Inklusion für alle Mitglieder der Hochschulgemeinschaft umfasst.
Glossar
Antidiskrimminierung
Maßnahmen und Richtlinien, die darauf abzielen, Diskriminierung und Ungleichbehandlung zu verhindern und zu bekämpfen.
Barrierefreiheit
Gestaltung von Gebäuden, Räumen und Informationen, die allen Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Behinderungen, zugänglich sind.
Chancengleichheit
Das Prinzip, dass alle Menschen unabhängig von ihren Hintergründen die gleichen Möglichkeiten haben sollten, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Ziele zu erreichen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung bedeutet die rechtliche und tatsächliche Gleichbehandlung aller Menschen, unabhängig von Merkmalen wie Geschlecht, Alter, ethnischer Herkunft, Religion, sexueller Orientierung, Behinderung oder sozialer Herkunft. Das Ziel der Gleichstellung ist es, Diskriminierungen zu beseitigen und gleiche Chancen und Rechte für alle zu gewährleisten. In der Praxis umfasst Gleichstellung verschiedene Maßnahmen und Strategien, die darauf abzielen, Benachteiligungen abzubauen und die Teilhabe an gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Prozessen zu fördern.
Diversity (Vielfalt)
Die Vielfalt der Merkmale, Eigenschaften und Perspektiven innerhalb einer Gruppe, Organisation oder Gesellschaft. Dies umfasst Unterschiede in Bezug auf Ethnie, Geschlecht, Alter, sexuelle Orientierung, Behinderung, Religion, Kultur, sozioökonomischen Status und mehr.
Inklusion
Der Prozess und das Ziel, eine Umgebung zu schaffen, in der alle Menschen sich willkommen, respektiert und wertgeschätzt fühlen. Inklusion bedeutet, dass jeder die Möglichkeit hat, vollständig und gleichberechtigt am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzunehmen.
Intersektionalität
Intersektionalität ist ein Konzept, das die Überschneidungen und Wechselwirkungen verschiedener Diskriminierungs- und Benachteiligungsformen analysiert und beschreibt.