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Großer Erfolg für FH Aachen

Qualitätspakt Lehre: Hochschule erhält vier Millionen Euro für Studierende

Rund 2,7 Millionen Studierende sind aktuell an Hochschulen in Deutschland eingeschrieben. Um ihnen gute Studienbedingungen zu bieten und sie auf dem Weg zu einem erfolgreichen Abschluss zu unterstützen, haben Bund und Länder 2010 den Qualitätspakt Lehre ins Leben gerufen, der die Hochschulen bei der besseren Betreuung ihrer Studentinnen und Studenten fördert. Jetzt startet der Pakt in seine zweite Phase. Auch in dieser zweiten Projektphase gehört die FH Aachen zu den Hochschulen, die gefördert werden. In den nächsten vier Jahren erhält die FH etwa vier Millionen Euro, die den Studierenden der zehn Fachbereiche zugutekommen.

"Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserem Konzept erneut überzeugen konnten. Ich danke allen Akteurinnen und Akteuren, die zu diesem Erfolg beigetragen haben", sagte Rektor Prof. Dr. Marcus Baumann nach der Bekanntgabe der Ergebnisse. "Wir wollen Studierfähigkeit und Studienintegration bei zunehmender Diversität weiter verbessern", ergänzte Prof. Dr. Josef Rosenkranz, Prorektor für Studium und Lehre der FH Aachen. Im Fokus des Handlungsfelds Studierfähigkeit stehen Mentoring, Mathematikförderung – insbesondere durch E-Learningangebote – sowie Kurse zum "Studieren lernen". Im Bereich Personalqualifizierung werden Schulungs- und Weiterbildungsangebote entwickelt und ausgebaut, das Angebot richtet sich an Lehrende, neuberufene Professorinnen und Professoren, Tutorinnen und Tutoren sowie Mentorinnen und Mentoren. Das Feld Qualitätsmanagement widmet sich der Optimierung und Dokumentation der Prozesse in Studium und Lehre. 

Insgesamt 156 Hochschulen erhalten von 2016 bis 2020 rund 820 Millionen Euro Fördermittel des Bundes zur Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität. Dieses Auswahlergebnis für die zweite Förderperiode des Qualitätspakts Lehre gaben Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und die Wissenschaftssenatorin des Landes Bremen, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, in Berlin bekannt. "Gute Lehre ist für die Hochschulen zentral. Sie ist die Basis, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern: Studierende zu einem erfolgreichen Abschluss führen, die Chancen der Digitalisierung nutzen oder einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft mit ihren ganz unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden", sagte Prof. Wanka. Die Senatorin für Wissenschaft des Landes Bremen, Eva Quante-Brandt, sagte: "Mit dem Qualitätspakt Lehre setzen Bund und Länder ihre Unterstützung der Hochschulen erfolgreich fort. Ich freue mich besonders, dass so viele Hochschulen den Erfolg ihrer bisherigen Maßnahmen nun in der zweiten Förderperiode verstetigen können."

Ab September 2016 fördern Bund und Länder Fortsetzungsanträge auf Grundlage einer erfolgreichen Zwischenbegutachtung der bisher geförderten Maßnahmen. Antragsberechtigt waren die 186 Hochschulen, die bereits in der ersten Förderperiode erfolgreich waren und seit 2011/2012 gefördert werden. 180 Hochschulen haben einen Fortsetzungsantrag gestellt. Davon wurden in einem wissenschaftsgeleiteten Begutachtungsverfahren 156 Hochschulen zur Förderung ausgewählt: 71 Universitäten, 61 Fachhochschulen sowie 24 Kunst- und Musikhochschulen. Die ausgewählten Anträge haben ein Finanzvolumen von 820 Millionen Euro, die zwischen 2016 und 2020 zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt stellt der Bund für den Qualitätspakt Lehre zwischen 2011 und 2020 rund zwei Milliarden Euro bereit.

Weitere Informationen zum Qualitätspakt Lehre finden Sie unter der Internetadresse <link http: www.qualitaetspakt-lehre.de>www.qualitaetspakt-lehre.de, mehr zum FH-Programm unter <link hochschule projekt-sqsl>www.fh-aachen.de/hochschule/projekt-sqsl/.