Phosphate sind neben Stickstoff und Kalium Hauptbestandteil von Düngemitteln und damit essentiell für die Nahrungsmittelversorgung der Menschen – doch der Abbau und die Aufbereitung sind mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Marokko ist einer der größten Phosphat- und damit Düngemittelproduzenten weltweit – der marokkanische Staatskonzern OCP (Office Chérifien des Phosphates) ist Weltmarktführer.
Gemeinsam mit OCP und weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft in Marokko und Deutschland entwickelt das Solar-Institut Jülich der FH Aachen (SIJ) jetzt ein Verfahren, wie Sonnenenergie anstelle fossiler Energieträger bei der Gewinnung von Phosphat eingesetzt werden kann. "Mit diesem Projekt können wir gleich einen doppelten Nutzen erzielen. Zum einen leisten wir einen Beitrag zur Dekarbonisierung der Phosphatproduktion, zum anderen können wir die Beziehung zu einem für die Energiewende wichtigen Partnerland ausbauen", betont der Direktor des SIJ, Prof. Dr. Ulf Herrmann.
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